Mit Ihren Rückenschmerzen sind Sie nicht alleine: Bis zu 85 % der Bevölkerung leidet mindestens einmal in ihrem Leben darunter. Zum Glück verschwinden diese in den meisten Fällen unter einer konservativen Therapie (z. B. Physiotherapie) oder einer geeigneten Schmerzmedikation. Manchmal sind die Schmerzen allerdings andauernd (chronisch). Häufig sind die Facettengelenke oder das Iliosakralgelenk (ISG) die Auslöser. Abhilfe kann Dr. Wagner mit der endoskopischen Denervierung der betroffenen schmerzleitenden Nerven schaffen.
In der Regel ist im Spinal- oder Wirbelkanal ausreichend Platz für den Nervenstrang. Wenn allerdings die Bandscheiben, Wirbel oder Bänder mehr Platz beanspruchen, entsteht eine Verengung (Stenose). Dadurch können die Nerven zusammengedrückt oder gar eingeklemmt werden und es entstehen Schmerzen oder Gefühlsstörungen. Dieses Krankheitsbild nennt sich Spinalkanalstenose oder auch Wirbelkanalstenose. Ihre Lebensqualität und Ihr Alltag können dadurch sehr eingeschränkt sein, beispielsweise kann ein gemütlicher Stadtbummel nicht mehr möglich sein, da Laufen oder Stehen unerträglich sind
Ob operiert werden muss, ist vom Ausmaß der Verengung und den daraus resultierenden Beschwerden abhängig. Zunächst wird versucht, die Wirbelsäule mit konservativen Therapiemaßnahmen zu entlasten, z. B. mit Krankengymnastik, Muskelaufbautraining oder Massagen. Zusätzlich können schmerzstillende und entzündungshemmende Medikamente die Schmerzen lindern. Nur wenn die Symptome nach mindestens 3 Monaten mit diesen Maßnahmen nicht nachlassen, die Schmerzen stark zunehmen oder die Verengung des Wirbelkanals schon weit fortgeschritten ist, wird eine Operation in Betracht gezogen.
Mit der endoskopischen joimax® OP-Methode kann Dr. Wagner Spinalkanalstenosen äußerst schonend und zuverlässig behandeln.
Grundsätzlich gilt, wenn operiert werden muss, dann so schonend wie möglich. Bei unserem modernen endoskopischen Operationsverfahren, der joimax® Methode, arbeitet der Operateur mit Hilfe technisch ausgefeilter Instrumente und Geräte quasi durch eine Art „Schlüsselloch“. Dazu nimmt der operierende Arzt den Eingriff über einen nur wenige Millimeter kleinen Schnitt vor. Dabei wird das Gewebe lediglich aufgeweitet und nicht aufgeschnitten, sodass Bänder, Muskeln und Knochen erhalten bleiben. Auch das Infektionsrisiko ist ganz deutlich reduziert.
- Schritt – der Zugang
Für den Zugang in den Wirbelkanal wird eine natürliche Öffnung – das Zwischenwirbelloch oder das interlaminäre Fenster – genutzt. Mit Hilfe der bildgebenden Diagnostik (MRT oder CT) legt Ihr Arzt den besten Zugangsweg zu den Strukturen, die den Wirbelkanal verengen, fest. Durch einen minimalen Schnitt schafft er einen Kanal, das „Schlüsselloch“, zu den bedrängenden Strukturen.
- Schritt – das bedrängende Gewebe wird entfernt
Durch dieses angelegte „Schlüsselloch“ können jetzt mit verschiedenen Instrumenten, wie beispielsweise einer Diamantfräse, knöcherne Auswüchse der Wirbel, welche die Nervenfasern bedrängen abgetragen werden. Durch ein kleines spezielles Endoskop hat der Arzt einen voll ausgeleuchteten und scharfen Blick auf alle Strukturen im Wirbelkanal
und somit ist ein sicheres Arbeiten möglich.
- Schritt – Überprüfung und Abschluss
Zum Schluss überprüft Ihr Arzt, ob die betroffenen Nervenfasern wieder frei sind. Erst dann entfernt er alle Instrumente und versorgt den kleinen Einschnitt mit ein bis zwei Stichen und einem Pflaster. In der Regel können Sie nach wenigen Stunden wieder aufstehen. Ihr Arzt wird Ihnen mitteilen, wann Sie wieder nach Hause gehen und in Ihren
Alltag zurückkehren können.